14 Jan. Produktives Strategiemeeting Filmprojekt THE LAST DAY PRODUCTION
Anfang 2018 lernte ich auf dem HERBERT, einem Forum für jugendliche Herner Künstler, einen jungen 16-jährigen Sven kennen, mit dem ich ins Gespräch kam. Er und sein 18-jähriger Kollege Benedikt schrieben aus reinem Hobby Filmscripts oder gar komplette Drehbücher, casteten Laiendarsteller, verfilmten ihre Konzepte zu Kurzfilmen und stellten sie bei YouTube online.
Sie sprachen mich an, ob ich Lust hätte an einem größeren Filmprojekt mitzuwirken. Wollen wir ehrlich sein – am Anfang ging es – glaube ich – nur darum sich meinen Fotoapparat dafür auszuleihen, der wohl auch eine sehr gute Filmfunktion mit sich bringt (was ich jetzt so gar nicht wusste).
Wie dem auch sei – wir trafen uns alsbald im Cafébereich einer Bäckereikette. Die beiden stellten mir ihr Drehbuch vor – über etliche Seiten detailliert ausgearbeitet und schon mit allen Kameraeinstellungen versehen. Ich war schlichtweg sprachlos. Die beiden legen dabei so eine Ernsthaftigkeit an den Tag, die mir mit meinen Anfang 40 schon wirklich Respekt abverlangte.
Ich habe mich dann auf neudeutsch committed, die beiden bei dem Filmprojekt zu unterstützen. Auf die Frage wie sie weiter vorgehen wollten, wurde mir aber klar, dass sie hier zwar ein super Filmkonzept ausgearbeitet hatten, aber angesichts der wild in den Raum geworfenen Punkte, die jetzt angeblich zu erledigen wären, bestand noch das pure Chaos. Die beiden hab ich mal reden lassen und dabei alles was sie hervorbrachten erst einmal stumpf heruntergeschrieben.
Als sie die schier endlose Liste gesehen hatten, wurde ihnen erst einmal klar, was für ein riesen Projekt sie da eigentlich vor sich hatten.
Egal – wir haben uns nicht nur trotz dem großen Altersunterschiedes angefreundet, sondern waren nach einigen Monaten an dem Punkt nun angekommen ernsthaft über eine Gründung einer Gesellschaft nachzudenken. Nicht nur bei der Strukturierung der Filmprojekte habe ich die beiden unterstützt, sondern auch auf dem noch nicht abgeschlossenen Weg zu einer (möglicherweise) eigenen Firma.
Das Potenzial ist vorhanden und Zielkunden und somit einen Markt gibt es auch. Also: What are you waitin‘ for?